Über 127 Bugs, 66 Erweiterungen und Feature-Anfragen werden mit dem neuen Update als behoben markiert, und 29 allgemeine Verbesserungen bringt das neue Update auf WordPress 5.7 mit sich.

WordPress 5.7: Diese Möglichkeiten bietet Ihnen das neue Update

Ein kleiner und erfahrener Release-Trupp leitete die Entwicklung neuer Funktionen und behob einige Fehler. Von der neuen Version werden nun sowohl Anwender als auch Entwickler gleichermaßen profitieren können. Unter dem Motto „Code is poetry.“ hat WordPress vor Kurzem die neue Version WordPress 5.7 “Esperanza” released. Mit dieser neuen Version bringt WordPress unter Anderem neue Farben ins Spiel und setzt den Fokus besonders auf die Inhalte, die über das populäre CMS kreiert werden.

Mit dem optimierten Gutenberg Editor kann nun an einigen Stellen gearbeitet werden, die zuvor nicht erreicht werden konnten, ohne dafür direkt im Code zu arbeiten. Auch die Benutzeroberfläche gestaltet sich übersichtlicher: Die Steuerelemente, die am häufigsten verwendet werden, sind jetzt genau dort zu finden, wo sie benötigt werden. Änderungen im Layout sind jetzt noch einfacher zu gestalten.

1. Der neue Gutenberg Editor

Mit dem Update auf die WordPress Version 5.7 wurde auch der Gutenberg Editor optimiert, der nun deutlich einfacher zu handhaben ist. So sind beispielsweise Änderungen der Schriftart und Schriftgröße jetzt genau dort zu finden, wo man sie braucht: nämlich zusätzlich in den Listen- und Code-Blocks.

Auch die Funktion der sogenannten Reusable Blocks, also wiederverwendbare Blocks, sind im Zuge des Updates verbessert worden. Diese sind jetzt zum Einen stabiler als in der Vorgängerversion, und zum Anderen in der Benutzung wesentlich leichter einzusetzen. Außerdem werden sie nun automatisch zusammen mit dem Post gespeichert, sobald man auf den Update-Button klickt.

Zudem gibt es die Möglichkeit, Blocks und Block Patterns via Drag & Drop direkt vom Inserter in den Post zu ziehen.

Viele Entwickler verwenden WordPress bis dato ausschließlich mit zusätzlichen Editoren – unser Expertenteam freut sich zu sehen, dass der Standard-Editor nun nachzieht und in Zukunft vielleicht den Flickenteppich an Editor-Plugins ablösen könnte.

2. Mehr Möglichkeiten – Ganz ohne Codekenntnisse

Viele Bearbeitungsfunktionen mussten vor dem Update auf WordPress 5.7 über einen selbst zu schreibenden Code vorgenommen werden. Jetzt ergeben sich sehr viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten, ohne dafür extra einen benutzerdefinierten Code schreiben zu müssen. Es ist jetzt beispielsweise möglich, dass ein Block das gesamte Fenster einnimmt.

So kann jetzt also ganz einfach ein Block-Element, wie zum Beispiel der Cover-Block, auf die volle Bildschirmgröße gezogen werden. Mit den Cover-Blöcken in der vollen Höhe und Breite ergeben sich beeindruckende und markante Designs!

Auch der Buttons Block kann nun unkompliziert ohne Code verändert werden – hier kann jetzt zwischen einem vertikalen oder horizontalen Layout gewählt werden. Zudem kann die Breite des Buttons zu einem voreingestellten Prozentsatz angepasst werden. Die Höhe der Social Icons kann im Icons Block individuell bestimmt werden.

3. Eine neue Farbpalette

Diese neue optimierte Farbpalette reduziert alle Farben, die im WordPress-Quellcode beinhaltet waren, auf sieben Kernfarben und eine Reihe von 56 Schattierungen. Die neue Palette ist im Standard-WordPress Dashboard-Farbschema zu finden, und kann zur Erstellung von Designs, Plugins oder anderen Komponenten verwendet werden.

Die Farben sind in jedem Bereich von hell bis dunkel wahrnehmbar einheitlich, d.h. sie beginnen bei Weiß und werden mit jedem Schritt um die gleiche Schattierung dunkler. Das ist besonders interessant für Plugin- und Theme-Entwickler.

Die signifikanteste Optimierung der Farbpalette ist mit Sicherheit die neue Kontrastoptimierung der Farben. Das bedeutet vor allem Eines: Das bekannte Content-Management-System folgt mit der Optimierung jetzt den Empfehlungen des WCAG-2.0-Standards für barrierefreie Webinhalte.

Weitere Optimierungen

  • Von HTTP zu HTTPSin nur einem Klick: WordPress aktualisiert Datenbank-URLs jetzt automatisch, wenn Änderungen vorgenommen werden.
  • Neue Robots API: die neue Robots-API ermöglicht es jetzt, Filterrichtlinien in den robots meta tag einzupflegen. Außerdem beinhaltet die API die standardmäßige max-image-preview: large. Das bedeutet, dass Suchmaschinen größere Bildvorschauen anzeigen können, was den Traffic deutlich erhöhen kann.
  • WordPress fügt iframe-Tags ein standardmäßiges loading=“lazy“-Attribut hinzu, wenn sowohl Breite als auch Höhe angegeben sind.

Fazit

Mit der neuen Version ändert sich also Einiges. Im Großen und Ganzen wird WordPress mit dem Update auf die Version 5.7 durch die allgemeine Verbesserung der Usability noch benutzerfreundlicher.  Zwar fällt das Update auf 5.7 nicht ganz so groß und umfassend aus, wie das WordPress 5.6 Update im vergangenen Dezember – die neuen Features und Möglichkeiten sind aber für den tagtäglichen Umgang mit dem CMS eine große Erleichterung, da viele Basis-Funktionen deutlich vereinfacht wurden.

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